Max Goldt ist das Pseudonym des deutschen Autors und Musikers Matthias Ernst, der am 23. Dezember 1958 in Weende, Göttingen, geboren wurde. Er ist vor allem bekannt für seine satirisch-humoristischen Texte, die er sowohl in Büchern als auch in musikalischen Projekten veröffentlicht.
Max Goldt begann seine Karriere in den 1980er Jahren als Sänger und Texter der Band "Foyer des Arts" zusammen mit Gerd Pasemann. Mit ihrer eigenwilligen Mischung aus elektronischer Musik und surrealen Texten erlangten sie einige Bekanntheit. Nachdem die Band 1988 auseinanderbrach, begann Max Goldt eine Solokarriere und veröffentlichte zahlreiche Bücher mit gesammelten Texten.
Seine Bücher sind bekannt für ihren eigenwilligen, oft absurden Humor und ihre treffend formulierten Beobachtungen des alltäglichen Lebens. Max Goldt schreibt über Themen wie Musik, Kunst, Gesellschaft und den Alltag und verarbeitet dabei häufig autobiografische Elemente.
Max Goldt erhielt mehrere Auszeichnungen für seine Arbeit, darunter den Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor (1992) und den Kleist-Preis (2008). Seine Werke sind auch für ihre stilistische Vielfalt bekannt, die von kurzen satirischen Texten über längere Erzählungen bis hin zu poetischen Miniaturen reicht.
Darüber hinaus ist Max Goldt als Musiker aktiv und hat mehrere Alben veröffentlicht, meist in Zusammenarbeit mit anderen Künstlern wie F.S.K. oder Moritz von Oswald. Seine Musik ist von verschiedenen Genres wie Post-Punk, Elektronik und Avantgarde beeinflusst.
Max Goldt ist eine eigenständige Figur in der deutschen Kulturlandschaft und hat mit seiner einzigartigen Mischung aus Humor, Sprachgewandtheit und Beobachtungsgabe eine treue Anhängerschaft gewonnen.
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